5. Tag Etappe: Grenoble > Gap > Sisteron ca. 160km
>> kurze Fahrt über Autobahn A480 > N85 bis Champ sur Drac und dann auf D529
Corniche du Drac - Dracschlucht
- Die Schlucht des aufgestauten Flusses Drac verläuft südlich von Grenoble und östlich parallel zum Vercors Gebirge.
- Entlang der Straße Richtung La Mure schöne Blicke hinunter in die Schlucht
- bei St. Georges de Commiers Station der Bahn La Mure
- bei Monteynard Blick auf die Staumauer und den Viadukt von Vaulx
- La Mure - Bahn offiziel: Chemin de fer de La Mure
- 1888 eingeweihte Bergbahn auf abenteuerliche Strecke von La Mure bis Grenoble, diente neben dem Personenverkehr vorwiegend für Transport von Kohle aus den Bergwerken von La Mure; im Jahr 2010 wurde die Strecke durch Felssturz verschüttet, seit Juli 2021 wieder im Betrieb als Museumsbahn
>> bei La Mure wieder auf N85 und weiter Richtung Corps bis Lac du Sautet,
- östlich der N85 liegt das Massif des Ecrins, gehören zur Berggruppe Oisans = zweithöchste Berggruppe nach dem Mont-Blanc-Massiv
Lac du Sautet
- ist ein Stausee der Flüsse Drac und Souloise.
- 126m hohe Bogenstaumauer, gebaut 1930 - 1935
>> Weiter auf N85 - bei Corps ist die Grenze zwischen den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d’Azur
Pass: Col Bayard auf N85
- 1246m hoher Pass, liegt auf der geschichtsträchtigen Straße Route Napoleon
- war schon 1905 stand bei der dritten Tour de France im Programm
Stadt Gap
- EW: 40.000 (Stand 2020)
- Hauptstadt des Départements Hautes-Alpes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
- Gap liegt im Süden der historischen Region Dauphiné.
- Gap wurde 2002 zur Alpenstadt des Jahres gekürt
- Historische Entwicklung
- seit dem 5. Jahrhundert ist Gap Bischofssitz
- Am Abend des 5. März 1815 traf Napoléon Bonaparte während seiner Rückkehr von Elba über die nach ihm benannte Route Napoléon (N 85) in Gap ein.
- 1875 erreichte die Eisenbahn von Grenoble aus die Stadt, die in den Jahren bis 1884 bis Briançon verlängert wurde.
Fluß Durance
- Fluss in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
- QU: mehrerer Quellbäche in einem Talkessel des Mont Chenaillet (2650 m), im Gemeindegebiet von Montgenèvre, in der Nähe der italienischen Grenze
- MÜ: südwestlich von Avignon als linker Nebenfluss in die Rhône
- Länge 323km;
- Östlich von Gap wird die Durance seit dem Jahr 1961 zum Lac de Serre-Ponçon gestaut
- Wegen ihrer ungleichmäßigen Wasserführung mit teils verheerenden Hochwässern galt sie bis zur Inbetriebnahme der Stauseen als eine der „Geißeln der Provence“. Auch unterhalb des Stausees ist sie noch mehrfach aufgestaut, das Wasser wird durch nicht befahrbare Kanäle, zum Beispiel den Canal de Carpentras, zur Energiegewinnung und Bewässerung der zahlreichen Obstplantagen abgeleitet. Besonders markant ist ein Kanal der Électricité de France (EDF), der unterhalb des Lac de Serre-Ponçon vom Fluss abzweigt, diesen in wechselndem Abstand von Kraftwerk zu Kraftwerk begleitet und erst bei Mallemort, etwa 30 km vor seiner Mündung, nach Süden abzweigt und in den Étang de Berre mündet. Der etwa 80 km lange Canal de Marseille ist die wichtigste Trinkwasserquelle der Stadt Marseille.
Stadt Sisteron
- EW: 7.600 (Stand 2020)
- südostfranzösische Kleinstadt
- Sisteron trägt den Beinamen „Tor zur Provence“ (Porte de Provence); erst südlich von S. ist Olivenanbau möglich
- ist eine wichtige Station an der Route Napoléon
- liegt auf dem westlichen Ufer der Durance auf ca. 490m Höhe, am Fuß von beeindruckenden Kalksteinfelsen
- oberhalb der Stadt bedindet sich die große Zitadelle; im 11. Jh erichtet und wurde bis 1920 militärisch genutzt; im II. WK ein Interierungslager; heute Museum
- => Besuch der Zitadelle individuell nach dem Abendessen